Unsere Geschichte seit 1874 – traditionsreich und innovativ

Die Freie Evangelische Schule schaut auf eine über 140-jährige Bildungstradition zurück. Die Meilensteine unserer Schule auf einen Blick.

St. Anna Kapelle

14. Februar 1874 - Gründung

Gründungs­versammlung in der St. Anna Kapelle

5. Mai 1874 - Unterrichts­beginn

18 Erstklässler und 2 Zweitklässler beginnen mit dem Unterricht im Vereinshaus Augustinerhof. Ihr Unterrichts­zimmer diente nachts den Brüdern von der Landstrasse als Schlafsaal.

Oetenbachgasse

1875 - erstes eigenes Schulhaus

Bau des ersten eigenen Schulhauses an der oberen Oetenbachgasse in Zürich. Die Schülerzahl ist bereits auf 52 angewachsen.

1879 / 1880 - Steigende Schülerzahlen

Stetig steigende Schülerzahlen: 280 Schüler­innen und Schüler, was die Anstellung von 2 (!) weiteren Lehrern bedeutete.

Lehrerinnen 1900

7. Mai 1882 - Gründung der Oberstufe für Mädchen

Gründung der Oberschulklasse (Sekundarschule) für Mädchen. Fräulein(!) Aline Meyer beginnt mit 12 Schülerinnen.

Lehrerschaft 1888

Mitte 1880er Jahre - Abschlussklasse und Fachlehrersystem

Eine vierte Abschluss­klasse im Anschluss an die 3 Jahre der Oberschule wird hinzugefügt. Das Fachlehrer­system wird eingeführt, um den Begabungen der Lehrer entgegen zu kommen.

unsere Freie Schule

1897 / 1898 - Neubau an der Waldmannstrasse

Bau des Schulhauses an der Waldmannstrasse und dessen festliche Einweihung.

Johannes Hofstetter

1903 - erste Schulleitung

Eine Schulleitung wird installiert: Johannes Hofstetter ist erster Rektor der Schule.

Klassenzimmer um 1919

1915 bis 1946 - intensive Zeiten

Langjähriges Wirken von Rektor Fritz Blum. Er leitet in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg umfassende pädagogische Reformen ein. Grundlegendes Nachdenken über die Kriegs­katastrophe, die Ursachen und Konsequenzen für die Bildung junger Menschen.

Freie Schule

1930 - Namensänderung

Aus der «Freien Schule» wird die «Freie Evangelische Schule Zürich 1». Der bisherige, allgemeine Name führte oft zu Missver­ständnissen, da sich andere Privatschulen ähnliche Bezeichnungen zulegten.

Töchterschule

Frühling 1938 - Gründung der Töchterschule

Einführung der Töchterschule im Anschluss an die obligatorische Schulzeit mit Frauen­bildungsstufe und Handels­schulabteilung. Beide werden als Mittelschule geführt. Sozial- und Firmenpraktika. Prägende Persönlich­keiten: Frau Dr. Martha Greiner und Frau Elisabeth Mattmüller.

1946 bis 1962 - Nachkriegsjahre

Rektor Pfr. Georg Vischer führt die Schule durch die Nachkriegsjahre. In seine Amtszeit fällt das 75-Jahr-Jubiläum der Schule.

Viktor Vögeli

1962 bis 1967 - Der Schulorganismus weitet sich aus

Rektor Dr. Viktor Vögeli gibt der Schule neue Strukturen: Knaben werden neu in die Sekundar­schule aufgenommen, Realklassen (heute Sekundarstufe B) werden eingeführt und ein 10. Schuljahr für Absolventinnen und Absolventen der Realschule angegliedert.

Waldmann Jugendchor

1967 bis 1983 - Waldmannjugendchor und Umwandlung der Töchterschule in die DMS

Rektor Pfr. Peter Zutter gründet und leitet den Waldmann-Jugendchor und geht mit diesem auf Tournee. Unter der Leitung von Frau Dr. Erika Welti wird die Töchterschule in eine Diplom­mittelschule (DMS) umgewandelt.

Peter Scheuermeier

1983 bis 2014 - Neuerungen an der Schule

In die Rektoratszeit von Pfr. Peter Scheuermeier fallen verschiedene Neuerungen, damit die Schule am Puls der Zeit bleibt und sich zu einer innovativen Organisation entwickelt.

1989 / 1990 - Umstellung auf 5-Tage-Woche und Langschuljahr

Im Schuljahr 1989/90 wird der Schulbetrieb definitiv auf eine 5-Tage-Woche umgestellt. Zeitgleich beginnt das Schuljahr neu im Spätsommer. Ein bescheidener Mittagstisch wird eingeführt.

1990 - Übergangsklasse

Aufbau der Übergangsklasse im Anschluss an die 6. Primarklasse. Ein Angebot für Kinder, die sich intensiv auf die Oberstufe vorbereiten wollen.

1991 - Kleinklasse auf der Oberstufe

Integration einer heilpädagogisch geführten Kleinklasse auf der Oberstufe für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Sie behalten den Anschluss an die Regelklasse und weiterführende Schulen.

Mac classic

1991 - Erste Computer an der Schule

Die ersten 6 Mac-Computer werden dank der Mithilfe von Ehemaligen angeschafft und für den Unterricht genutzt.

1993 - Die DMS wird staatlich anerkannt

Nach einem längeren Anerkennung­verfahren wird die DMS staatlich anerkannt. Die Abschlüsse sind gleichwertig wie die kantonalen und schweizerischen.

Aula

1995 / 1996 - Umbau der alten Turnhalle in Aula und Unterrichtsräume

Die Nutzung der nicht mehr regel­konformen alten Turnhalle wird eingestellt. Zusammen mit dem rückwärtigen Teil des Schulgebäudes wird sie umgebaut. Es entstehen eine Aula, neue Unter­richtsräume und Werkstätten für den Unterricht in Gestalten und Kunst. Dank des Einbaus einer Küche wird der Mittagstisch zu einer festen Einrichtung. Die Schule kooperiert mit dem Sport­departement der Stadt Zürich, damit der Sport­unterricht sichergestellt ist.

Selbstverantwortetes Lernen

Ab 2000 - Selbstverantwortetes Lernen

Beginn von Unterrichts­versuchen mit selbst­organisiertem Lernen. Erkenntnisse aus den Neuro­wissenschaften werden in Unterrichts­modelle einbezogen.

Schulhaus am Kreuzplatz

2004 - Ein zweiter Standort

Mit dem Bezug von Schul­räumlich­keiten am Kreuzplatz wird ein zweiter Standort gegründet. Die DMS zieht aus und um. An der Waldmann­strasse können mehr Klassen geführt werden.

2007 - Aus DMS wird FMS

Nach jahrelangem Ringen auf der schweizerischen Ebene wird die Diplom­mittelschule zur Fachmittel­schule (FMS) um- und ausgebaut. Sie erhält dadurch einen zentralen Platz in der Bildungs­landschaft.

Neubau 2009

2007 / 2008 - Erweiterungsbau an der Waldmannstrasse

Damit die neuen Lehr- und Lernformen angemessen umgesetzt werden können, werden rund um einen Lichthof 4 grosse Lernland­schaften, 4 Gruppenzimmer sowie eine Mensa neu gebaut.

Zeugnis Fachmaturität

2010 - Fachmaturität

Die FMS gibt erstmals gesamtschweizerisch anerkannte Fachmaturitäten in 4 verschiedenen Profilen ab. Sie berechtigen zum prüfungsfreien Eintritt in eine Studienrichtung einer Fachhochschule.

Kreuzstrasse

2013 - Umzug an die Kreuzstrasse

Die Fachmittelschule zieht im Herbst 2013 von der Zolliker- an die Kreuzstrasse. Die grossen, hellen Schulräume bieten ausserdem Platz für drei zusätzliche Sekundar­klassen.

2015 - Neue Trägerschaft

Die Strukturen der Trägerschaft werden zeitgemäss angepasst. Die FES wird nun durch die neu gegründeten «Schulstiftung» und die «Unter­stützungs­stiftung» getragen. Der ehemalige «Schulverein» ändert seinen Vereinszweck und wird zum «Verein Freunde der Freien Evangelischen Schule».

HP X360 Convertible

2020 - Digitalisierung

Die neuen Lehrmittel setzen zunehmend auf digitalen Unterricht. Erstmals erhalten alle Schüler­innen und Schüler in der 1. Sek ihren persönlichen Computer. Zuvor werden alle Lehr­personen ebenfalls individuell ausgerüstet - gerade rechtzeitig zum durch das Corona Virus verursachten 'Lockdown' aller Schulen. Die Computer sind in der mehrere Wochen dauernden Zeit des Fern­unterrichts unentbehrlich.